Wie Sie mit dem Digitalen Produktpass zum Green Deal beitragen
Der Green Deal der Europäischen Kommission hat das Ziel, bis 2030 die CO2-Emissionen um 55% (gegenüber 1990) zu senken. Um dies zu erreichen, wurde unter anderem der Geltungsbereich der bisherigen Ökodesign-Richtlinie durch die Ökodesign-Verordnung (Verordnung (EU) 2024/1781; kurz ESPR), welche am 18.Juli 2024 offiziell in Kraft getreten ist, erweitert. Wichtiger Bestandteil ist dabei die Transparenz zu Behörden und der Öffentlichkeit.
Daher fordert der Gesetzgeber von Unternehmen, dass zukünftig für spezifische Produktgruppen sogenannte digitale Produktpässe erstellt werden. tec4U-Solutions arbeitet bereits gemeinsam mit den führenden Protagonisten der Automobilindustrie im Catena-X-Network daran, standardisierte Daten- und Informationsflüsse entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu schaffen, um digitale Produktpässe zu entwickeln und zu erproben: www.catena-x.net
Anforderungen der Ökodesign-Verordnung
Gemäß der neuen Ökodesign-Verordnung (Kapitel III, Artikel 9) dürfen „Produkte nur dann in Verkehr gebracht oder in Betrieb genommen werden, wenn ein Produktpass verfügbar ist, […]“
Je nach Produktart werden die konkreten Inhalte des Produktpasses sukzessive in den kommenden Jahren im Rahmen von delegierten Rechtsakten spezifisch geregelt.
Grundsätzlich kann der Produktpass (gemäß Art. 7 und Anhang III ESPR) unter anderem folgende Inhalte enthalten:
Sie erhalten mit dem digitalen Produktpass in DataCross folgende Benefits:
Wie unterstützt Sie DataCross beim Ökodesign?
Als DataCross-Nutzer können Sie sowohl aufbauend auf den bereits genutzten Funktionsmodulen als auch auf Basis unternehmensinterner Informationen einen digitalen Produktpass erstellen. Dieser wird zur Erfüllung der gesetzlichen Kommunikationspflichten eingesetzt. Ein erweiterter Nutzen liegt in der Kundenkommunikation. Zum Beispiel ist es möglich, mit dem DataCross-Produktpass aktuelle Sicherheitshinweise und Bedienungsanleitungen an die (End-)Kunden zu übermitteln. Neben bereits vorliegenden Dokumenten (z. B. Reparatur-, Bedienungsanleitungen, etc.) stützt sich der DPP auf Informationen aus dem Material Compliance-Kontext (z. B. das Vorhandensein von besorgniserregenden Stoffe im Produkt).
Die Software DataCross wird seit langem erfolgreich von Unternehmen eingesetzt, um Deklarationen und Dokumente zu stoffrechtlichen und umweltrelevanten Vorgaben bei Lieferanten abzufragen, zu analysieren und zu verwalten. In Kombination mit den etablierten Modulen zur Bestätigung der Material Compliance Vorgaben, der Sicherstellung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes wie auch mit dem neuen Modul zur Abbildung des CO2-Footprints sind bereits heute viele geforderte Inhalte des digitalen Produktpasses in DataCross realisiert. Durch mögliche Erweiterungen im Bereich der Berechnung der Recycling-/Kreislauffähigkeit bildet der tec4U-Produktpass die individuellen Produkteigenschaften umfangreich ab.
So funktioniert der Produktpass mit DataCross:

Modul Digital Product Passport
Damit diese Funktionen dem Anwender zur Verfügung stehen, hat tec4U 30 Jahre an Erfahrung und Expertise in die App-Entwicklung einfließen lassen. Daneben unterstützt Sie tec4U-Solutions bei der individuellen Formulierung des digitalen Produktpasses, immer mit Blick auf die verfügbaren Daten sowie die strukturellen und ökonomischen Möglichkeiten Ihres Unternehmens.
Haben Sie Fragen?
Wir freuen uns über Ihren Kontakt.
Gülistan Dar
Wir beraten Sie gern.